Meilenstein für die medizinische Forschung in Gießen

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JLU und Universitätsklinikum Gießen führen weitgefasste Einwilligungserklärung für die
datenschutzkonforme Nutzung von Patientendaten und Bioproben ein
Mit einer einheitlichen und weit gefassten Einwilligungserklärung, dem sogenannten Broad
Informed Consent (BIC), ermöglichen der Fachbereich 11 – Medizin der Justus-Liebig
Universität Gießen (JLU) und das Universitätsklinikum Gießen (UKGM) künftig eine
standardisierte und datenschutzkonforme Nutzung von Patientendaten und Bioproben für
medizinische Forschungszwecke. Mit dieser rechtssicheren Basis soll im gesamten Klinikum
und in den kooperierenden Krankenhäusern die Vielzahl der bisherigen Einwilligungsmodelle
abgelöst werden.

Neue Versorgungsform soll Behandlung von Herzinsuffizienz-Patienten bei chirurgischen Eingriffen entscheidend verbessern

Neue Versorgungsform soll Behandlung von Herzinsuffizienz-Patient:innen bei chirurgischen Eingriffen entscheidend verbessern. Studie zu potenziellem Modell für bundesweite Versorgung wird in Gießen koordiniert. / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/109212 / Foto: Christine Bode / Bildrechte: RHÖN-KLINIKUM AG

Patienten mit Herzinsuffizienz stehen bei operativen Eingriffen vor besonderen Herausforderungen. Um ihre Behandlung nachhaltig zu verbessern, haben die Justus-Liebig-Universität Gießen und das Universitätsklinikum Gießen (UKGM) ein wegweisendes Versorgungskonzept entwickelt.

EU-Forschungsprojekt „Vigilant“: Neue Breitbandmedikamente gegen Viren

Kristallstruktur des aktiven Zentrums der humanen Virus-aktivierenden Wirtsprotease Furin im Komplex mit verschiedenen nichtpeptidischen Hemmstoffen, die im Arbeitskreis Steinmetzer synthetisiert wurden. Die Furinoberfläche ist entsprechend ihres elektrostatischen Potentials mit negativ geladenen Bereichen in rot, neutralen in weiß und positiv geladenen Regionen in blau dargestellt. Die Inhibitoren sind als unterschiedlich eingefärbte Stabmodelle gezeigt. Die Kristallstrukturen wurden durch Sven O. Dahms (Paris Lodron Universität Salzburg) bestimmt. Bild: Torsten Steinmetzer

Ein europäisches Forschungsteam arbeitet an der Entwicklung antiviraler Breitbandmedikamente, um künftige Pandemien effektiver zu bekämpfen. Mit Beteiligung der Philipps-Universität Marburg soll das Projekt dazu beitragen, virale Infektionen frühzeitig einzudämmen und den Schutz der Bevölkerung zu verbessern.

Dr. Maik Wolfram-Schauerte erhält den Friedrich-Hirzebruch-Promotionspreis 2025 der Studienstiftung

Dr. Maik Wolfram-Schauerte erhält den renommierten Friedrich Hirzebruch-Promotionspreis 2025 für seine herausragende Forschung im Bereich Biochemie. Seine Arbeit bietet neue
Erkenntnisse zur Phagen-Wirts-Interaktion und eröffnet damit neue Wege in der
synthetischen Biologie und dem Einsatz von Phagen zur Überwindung von Antibiotika-Resistenzen.

1,6 Millionen Euro für medizinische Spitzenforschung in Mittelhessen

Krebs, Virusinfektionen und psychische Erkrankungen – das sind einige der bedeutenden medizinischen Herausforderungen, denen sich die aktuellen Forschungsprojekte der Von Behring-Röntgen-Stiftung widmen. Bereits zum 18. Mal fördert die Medizinstiftung innovative Forschungsvorhaben an der Philipps-Universität Marburg und der Justus-Liebig-Universität Gießen. Über insgesamt 1,6 Millionen Euro für zehn Projekte können sich die Begünstigten freuen. Bei einer Feierstunde am Mittwoch, 15. Januar 2025, am Stiftungssitz im Marburger Landgrafenschloss überreichte der Stiftungsvorstand die Förderurkunden.

Dissertation von Yuri Simeonov doppelt ausgezeichnet

Dr. Yuri Simeonov, Doktorand der Technischen Hochschule Mittelhessen, hat für seine Dissertation gleich zwei renommierte Preise erhalten: den Behnken-Berger-Preis, Deutschlands höchste Auszeichnung für Nachwuchsforschende in der medizinischen Physik, sowie den Christoph-Schmelzer-Preis des Vereins zur Förderung der Tumortherapie mit schweren Ionen. Beide Ehrungen unterstreichen die bahnbrechende Bedeutung seiner Arbeit für die Weiterentwicklung der Partikeltherapie bei der Behandlung von Tumoren.

Marburger Max-Planck-Forschende in Nachwuchsnetzwerk europäischer Spitzenforschung aufgenommen

Ein Bild von Prof.-Dr.-Katharina-Hoefer-und-Dr.-Johannes-Rebelein

Prof. Dr. Katharina Höfer und Dr. Johannes Rebelein, beide Forschende am Max-Planck-Institut für terrestrische Mikrobiologie und an der Philipps-Universität Marburg, wurden von der renommierten europäischen Wissenschaftsorganisation European Molecular Biology Organization (EMBO) als „Young Investigators“ ausgezeichnet.