Geschlossenes System für den sicheren Durchblick
Eigenserum hilft bei Hornhauterkrankungen und trockenen Augen – Lizenzgebiet für patentiertes Augentropfensystem ESAT deutlich erweitert.
Biotechnologie, Pharmaindustrie und IT-Unternehmen arbeiten heute oft Hand in Hand an der Entwicklung neuer Diagnose-Möglichkeiten und an neuen Therapien. Das Aufgabenfeld reicht vom Wirkstoff-Screening bis zur Mikroskopie und Big Data. Im Fokus steht dabei die personalisierte Medizin, die Innovationen auf vielen Feldern forciert. Maßgeschneiderte individuelle Therapieempfehlungen sind das Ziel. Und dazu braucht es innovative Diagnose-Methoden. In Mittelhessen finden sich unzählige Beispiele für erfolgreiche Forscher und Unternehmer, die neue Diagnostik und Therapien entwickeln und weltweit vermarkten.
Eigenserum hilft bei Hornhauterkrankungen und trockenen Augen – Lizenzgebiet für patentiertes Augentropfensystem ESAT deutlich erweitert.
Eine elektronische Nase soll Keime bei Frühgeborenen erkennen und auf Dauer die Prävention von Krankenhausinfektionen verbessern. Marburger Forscher haben für ihre “Smellpatches” eine Förderung der Else Kröner-Fresenius-Stiftung erhalten.
Die Corona-Forschung vorantreiben – das haben die Universitäten Frankfurt, Marburg und Gießen im “Pandemienetzwerk hessische Universitätsmedizin” im Fokus. Das Wissenschaftsministerium Hessen fördert dies mit 4,35 Millionen Euro.
Ob zu früh geboren, frisch operiert oder krank: Manche Neugeborene beginnen ihr Leben auf der Intensivstation und müssen beatmet werden. Ein Verbundprojekt entwickelt speziell für diese Kinder ein neues Beatmungsgerät.
Prof. Dr. Harald Renz ist ärztlicher Geschäftsführer der Uniklinik Marburg und weiß als Labormediziner ganz genau wie wichtig individualisierte klinische Diagnostik ist.
Am Zentrum für unerkannte und seltene Erkrankungen (ZusE) am Uniklinikum Marburg finden Betroffene Hilfe bei Prof. Jürgen Schäfer.
DFG Präsidentin Prof. Dr. Katja Becker hat ihr Forscherleben vor allem einem Ziel gewidmet: neue Wirkstoffe und Diagnostika gegen armutsassoziierte und vernachlässigte Infektionskrankheiten zu entwickeln.
Millionen Menschen mit chronischen Atemwegserkrankungen gehören zur Corona-Risikogruppe. Eine neue Inhalationsmethode, die gerade in Marburg entwickelt wird, hat Potenzial als innovative Therapiemöglichkeit.